Funktionsanalyse, Training, Prävention

Medizinische Trainingstherapie / FPZ-Konzept

Die klassische medizinische Sichtweise stößt bei Rücken- und chronischen Gelenkbeschwerden an ihre Grenzen. Zwar erlauben verbesserte diagnostische Möglichkeiten die immer differenziertere Darstellung von Veränderungen am Bewegungsapparat, zum Verständnis der tatsächlichen Ursachen der Beschwerden haben sie jedoch nur einen sehr begrenzten Beitrag geleistet. Die Fülle an therapeutischen Ansätzen, ob klassisch konservativ oder operativ, konnte ebenfalls nicht zu einer entscheidenden Verringerung der Krankheitszeit beitragen.

Entsprechend haben sich bei streng wissenschaftlichen Untersuchungen die meisten Verfahren zur Behandlung akuter und chronischer Rückenschmerzen als nicht effektiv erwiesen.

Inzwischen setze sich jedoch in Deutschland allmählich ein Paradigmenwechsel in der Behandlung bei Rücken- und Gelenkbeschwerden durch, bei dem die frühzeitige Aktivierung und körperliches Training zur Verhinderung einer Chronifizierung ebenso wichtig sind wie die rechtzeitige Erkennung psychosozialer Belastungsfaktoren.

Dabei muss eine alltagstaugliche Belastbarkeit angestrebt werden, verbunden mit einer vermehrten Patientenkompetenz und einem klaren Verständnis der Patienten für Ihre individuelle Problematik. Die Patienten müssen dabei – unter kontrollierten Bedingungen – die Erfahrung machen, dass Bewegung und Belastung ihnen nicht schaden, sondern im Gegenteil zur Aufrechterhaltung des gesamten körperlichen Systems notwendig sind.

Dabei muss eine alltagstaugliche Belastbarkeit angestrebt werden, verbunden mit einer vermehrten Patientenkompetenz und einem klaren Verständnis der Patienten für Ihre individuelle Problematik. Die Patienten müssen dabei – unter kontrollierten Bedingungen – die Erfahrung machen, dass Bewegung und Belastung ihnen nicht schaden, sondern im Gegenteil zur Aufrechterhaltung des gesamten körperlichen Systems notwendig sind.

Ein sport- oder krankengymnastisches Training kann auf diese Weise – neben den primären Zielen der Verbesserung der Körperkoordination, Gelenkfunktion, Muskelkraft- und Ausdauersteigerung – auch zu positiven Verhaltensänderungen führen. Darüber hinaus wird ein weiterer Effekt durch die Stabilisierung und Kräftigung der für die Biomechanik wichtigen Anteile der Muskulatur erreicht.

Als hochspezialisiertes Zentrum hat sich das Therapiezentrum Heidelberg zum Ziel gesetzt, diese Leitlinien konsequent in die Praxis umzusetzen.

In diesem Video wird der Ablauf der FPZ Rückentherapie gezeigt:

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Grundlagen der FPZ-Therapie sind drei zentrale Behandlungsgrundsätze:

Kein Training ohne Analyse

Qualitativ hochwertiges Training muss für jeden maßgeschneidert sein.

Durch eine umfangreiche computergestützte Analyse der Wirbelsäule wird die Funktion sämtlichen Muskelgruppen Ihres Rumpfes beurteilt. Man erhält somit quasi ein „EKG des Rückens“ mit der Darstellung sämtlichen Schwächen und Dysbalancen Ihrer Wirbelsäule. Die Kräftigungstherapie  kann so „wie ein Medikament“ dosiert und auf  Sie persönlich zugeschnitten werden.

Kein Training ohne intensive individuelle Betreuung

Qualitativ hochwertiges Training muss von Fachkräften kontrolliert und gesteuert werden.

Speziell qualifizierte Physiotherapeuten betreuen Sie individuell bei der Durchführung der Medizinischen Trainingstherapie und komplementieren Ihr Therapieprogramm durch gezielte Maßnahmen.

Kein Training ohne Effizienzdokumentation

Qualitativ hochwertiges Training muss messbar und objektivierbar sein.

EKG des Rückens
Ihre Fortschritte in der Therapie werden durch gezielte Funktionstests dokumentiert und in enger Kooperation mit Ihrem betreuenden Arzt analysiert.